Bei uns im Süden gibt es zahlreiche Gruselgeschichten. An eine erinnere ich mich besonders lebhaft. Meine Großmutter erzählte sie mir, als ich ein Kind war, und nach vielen Jahren überlief es mich noch eiskalt, wenn ich daran dachte. Sie handelte von einem alten, verfallenen Haus am Mississippi, in dem es spuken soll. Auf seiner Veranda sitzt ein Skelett im Schaukelstuhl, und es schaut in die untergehende Sonne. Der Fluss strömt vorüber an diesem Haus, hohe Bäume mit breiten Ästen beschatten es. Magnolien und andere Blüten verdecken es halb. Seine Fenster sind wie tote Augen. Wer es betritt, wird es nie mehr verlassen. Darin erwartet ihn ein Schicksal, das schlimmer ist als der Tod ...
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