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Geister-Krimi 290
Das Testament des Magier

Andrew Hathaway 
Richard Wunderer 
Titelbild 1. Auflage: 
Horror 
Als Sir John Elmsfort das alte, ehrwürdige Gebäude in der Londoner City verließ, fühlte er sich unendlich erleichtert. Er glaubte, etwas Wichtiges getan zu haben. In Wirklichkeit hatte er soeben sein eigenes Todesurteil unterschrieben. Doch das ahnte er nicht. Sir John Elmsfort ahnte auch nicht, daß dieses Todesurteil auf der Stelle vollstreckt werden sollte. Und zwar von dämonischen Mächten der Finsternis! Auf dem faltigen Gesicht Sir Johns lag ein Lächeln, als er die Newgate Street überquerte. Er wollte diesen herrlichen Tag mit einem Glas Portwein feiern. Dazu kam es nicht. Als der weißhaarige Mann die Straßenmitte erreichte, schlug das Grauen mit voller Wucht zu. Die Rechtsanwälte Myers & Brandsfield & Sons in der Newgate Street gehörten zu den angesehensten Büros der Londoner City. Ihre Klienten ließen sie meistens schon seit Jahrzehnten für sich arbeiten. Die alteingesessene Anwaltskanzlei war dafür bekannt, daß man sich unbedingt auf ihre Mitarbeiter verlassen konnte. Wenn nötig, taten sie alles Mögliche und Unmögliche, um ihren Klienten zu helfen. Es war daher nicht weiter verwunderlich, daß sie sich auch an einem Sonntagmorgen bereit erklärten, extra für Sir John Elmsfort zu arbeiten. Um Punkt neun Uhr hatten sie ihren Klienten empfangen, und nun, nachdem er gegangen war, sahen sie einander betroffen an. Es waren vier Rechtsanwälte, Myers, Brandsfield und je ein Sohn jedes Seniorpartners. Und alle waren sie völlig sprachlos. »Das kann doch nicht sein Ernst sein«, bemerkte Myers sen. plötzlich, sprang auf und lief an das Fenster. »Sir John ist doch im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte!« »Ein solches Testament ist unmöglich, einfach unmöglich!« rief auch Brandsfield sen. und trat neben seinen Partner. Sie starrten auf die Straße hinunter. Soeben trat Sir John Elmsfort auf die Newgate Street. Er schien noch immer blendender Laune zu sein, schwang seinen Regenschirm und überquerte die Fahrbahn. »Wir müssen etwas unternehmen!« erklärte Brandsfield jun. entschlossen. »Wir müssen herausfinden, warum Sir John sein Testament geändert hat! Und wir müssen ihn vor Schlimmerem bewahren, damit ... «