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Geister-Krimi 185
Manche Geister werden pampig

W. A. Castell 
Werner A. Hary 
Titelbild 1. Auflage: 
Horror 
Die beiden Männer.saßen sich in dem luxuriösen, fast mondän eingerichteten Apartment gegenüber.
Leere Flaschen auf dem Tisch zeugten davon, daß beide nicht mehr ganz nüchtern waren. Einer hob sein Glas und sagte mit schwerer Zunge: »Jim, ich trinke auf das beste Geschäft, das wir seit Jahren für unsere Firma abgeschlossen haben. Wir gehören gegenwärtig in New York zu den reichen Leuten, und das wollen wir begießen.
Der mit Jim Angesprochene schien die Zuversicht seines Gegenübers nicht zu teilen. Er stand ein wenig mühsam auf und mit einer umfassenden Handbewegung sagte er: »Und all das haben wir natürlich wieder dir zu verdanken.« Es klang vorwurfsvoll. »Wir sind jetzt seit zwölf Jahren Partner und haben uns in dieser Zeit ein beträchtliches Vermögen erarbeitet. Aber ständig höre ich dieselben Worte: Alles ist mein, alles ist Ted Sullivers Verdienst!« Bitter kamen die Worte aus Jim Parkers Mund. Immer wieder hatte er geschwiegen, aber jetzt löste ihm der Alkohol die Zunge. Sein Partner Ted Sulliver, hatte ihn die ganzen Jahre wie einen kleinen Angestellten behandelt. Nun brach das aus ihm heraus, was sich in ihm mit der Zeit angestaut hatte.
»Ted Sulliver, höre mir gut zu! Ich habe die Dreckarbeit gemacht und mich nie darüber beschwert.
Stets war ich der Trottel in deinen Augen. Jetzt muß ich es dir sagen: Wir haben es allein mir zu verdanken, daß unsere Geschäfte in den letzten Jahren so erfolgreich waren. Doch das hast du nie bemerkt.« Jim Parkers Stimme war bei diesen Worten immer lauter geworden.
Ted Sulliver war mit einem Male nüchtern. So kannte er seinen Partner nicht. Er hatte in Jim Parker einen zwar nützlichen, aber ansonsten etwas dümmlichen Menschen gesehen. Und jetzt kam Jim mit dieser Behauptung.