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Geister-Krimi 177
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Toorgo, der Magier
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John Blood
Jürgen Duensing
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Titelbild 1. Auflage:
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Horror Collins 2
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Eine knochige Hand schob sich über den Rand des Sarkäphages. Spindeldürre Finger krallten sich um den verwitterten Stein. Ein Körper schwankte plötzlich hoch. Tote Augen saßen in einem geisterhaft bleichen und blutleeren Gesicht, das von pergamentartiger Haut überzogen war. Spinnen krochen aus den Haaren und dem sackförmigen Umhang, der den ausgemergelten Körper umhüllte. Ein sanftes Leuchten umflirrte den lebenden Toten. Mit eckigen Schritten setzte er sich langsam in Bewegung. Ein kalter Wind pfiff über den abgelegenen Friedhof, fing sich zwischen überwucherten Grabsteinen und umgestürzten Holzkreuzen und jaulte eine schaurige Melodie. Schwarz und drohend bogen sich die Bäume. Es schien, als verneigten sie sich vor dem Wesen, das gerade die verschüttete Gruft verlassen hatte. Ein leises Ächzen und Knistern erfüllte die Luft. Wolkenfetzen verdeckten bisweilen den Mond, dessen geisterhaft bleiches Licht phantastische Figuren auf den Boden zauberte. Nebelschwaden krochen über das aufgeweichte und morastige Erdreich. Saugend bohrten sich die Schritte des Wesens in den weichen Untergrund. Von irgendwoher kam der klagende Ruf eines Käuzchens, mischte sich mit dem dumpfen Glockenklang der Kirchtumuhr aus dem nur wenige Meilen entfernt liegenden kleinen Dorf. Der Wind wurde stärker und trieb die wallenden Nebelschwaden auseinander. Mit trägem Flügelschlag erhob sich ein großer schwarzer Vogel aus dem Geäst eines kahlen Baumes und schien genau auf die bleiche Scheibe des Mondes zuzufliegen.
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