Es war finstere Nacht, als Pablo Costa an die Tür des Hauses des alten Ignatio pochte. Es stürmte und regnete. Erst nach einer ganzen Weile öffnete Ignatio. „Du hast dich in der letzten Zeit sehr rargemacht, Neffe“, sagte er. „Ich sehe, dass du verstört bist. Was führt dich her?“ „Du musst mir das Geheimnis verraten, Onkel Ignatio“, entgegnete der schmächtige junge Mann. „Ich will den Schwarzen Jezabel beschwören.“ Es war, als hätte Ignatio Mesillo einen schweren Schlag erhalten. Er bekreuzigte sich mehrmals. Sein Gesicht war eine entsetzte Grimasse. „Nenne nicht diesen Namen, Neffe. Versündige dich nicht. Der Schwarze Jezabel, der Marionettenteufel, ist ein fürchterlicher Dämon. Wer sich mit ihm einlässt, beschwört das größte Unheil herauf und setzt sein Seelenheil aufs Spiel. Nichts auf dieser Welt kann schlimm genug sein, um die Beschwörung des Schwarzen Jezabel zu rechtfertigen.“
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