Vor dem Holzhäuschen von Mrs. Davidson im Osten Australiens steht eines Morgens ein fremder Junge auf der Wiese.
„Ich möchte doch wissen, wer jener Junge ist, der dort drüben auf der Wiese steht“, fragt Jim, der eben mit seiner Schwester Avril zur Großmutter auf Besuch gekommen ist. „Es hat kein Junge auf meiner Wiese zu stehen!“ erklärt die Großmutter entschieden. „Aber da steht doch einer!“
Neugierig geworden, treten die Großmutter und Avril neben Jim ans Fenster. Er hat nichts Falsches behauptet. „Ich habe diesen Jungen noch nie gesehen“, bekennt die Großmutter überrascht. „Im Autobus war er auch nicht, er wäre uns bestimmt aufgefallen.“ „Schaut mal, wie komisch er angezogen ist!“ läßt sich Avril vernehmen.
Der junge Unbekannte trägt ein malvenfarbenes eng anliegendes Gewand und hat ein kurzes Mäntelchen über die Schultern geworfen.
„Holt ihn herein!“ ordnet die Großmutter an. „Gar nicht nötig, Grannie. Er kommt von selbst her.“ Auf diese merkwürdige Weise beginnt Norrs Ferienaufenthalt bei der Großmutter Davidson und ihren Enkelkindern.
Keiner erfährt, woher Norr kommt. Und wenn er auch einmal seinem Freund Jim erklärt: „Ich bin ein Junge wie du“, so stimmt das nicht ganz . . .
Und keiner weiß, weshalb Norr nach Australien gekommen ist . . . bis sich nach und nach das Geheimnis lüftet . . .
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