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Geister-Krimi 83
Schaurige Tage in Ascott

Gill McBain 
Titelbild 1. Auflage: 
 Horror
Elaine Palmer erinnerte sich noch daran, daß sie Jo, ihrem Mann, wie üblich eine gute Nacht gewünscht hatte und daß dieser wie gewöhnlich nicht darauf geantwortet, sondern sich nur mißmutig brummelnd auf die Seite gedreht hatte.
Kurz darauf war sie von ihren regen Gedanken in eine fremde, bizarre Welt entführt worden. Elaine sah weiße Wolken schweben, und auf diesen entzückenden Gebilden bogen sich Palmen unter einem lauen Wind. Blau schimmerte es jenseits der weißen, schaumartigen Masse. Elaine lief darüber hinweg, dann sprang sie zwischen den Stämmen und Palmen hindurch und hoffte, durch die Luft hinab auf die nächste Wolke zu segeln. Doch sie hatte sich getäuscht. Es war Wasser, was dort blau glänzte, und nun wurde sie davon gefangengenommen, in die Tiefe gerissen.
Ihr Kopf dröhnte vor Schmerz, der Atem versagte. Sie öffnete den Mund und schluckte Wasser. Sie fühlte, wie sich ihr Körper aufblähte und dem Zerreißen nahe war — da setzten ihre Fußsohlen auf Grund.
Sie sank hin, hatte aber doch noch die Kraft, den Kopf zu heben und sich umzuschauen. Es war eine düstere Umgebung, in die sie geraten war. Schwarze Pflanzen bedeckten den Grund, weiter im Hintergrund erhob sich ein Felsen oder ein Korallenriff, auf dem Tausende von grünen und lila Algen hin und her wogten. Unheimliche, häßlich und zugleich exotisch bewundernswert anmutende Fische glitten an ihr vorüber. Ein schlangengleiches Geschöpf schwänzelte auf sie zu. Es hatte zwei Köpfe, deren Mäuler auf- und zuschnappten.
Es war heran. Elaine drehte sich auf den Rücken und schlug mit den Händen danach. Da wurde das Wesen erst richtig angriffslustig.