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Sein Wahn trieb ihn zu immer neuen Schändlichkeiten Das Mädchen rannte mit weit aufgerissenen Augen und wehenden Haaren über die hölzerne Brücke, die die Insel mit dem Festland verband. Hin und wieder blieb sie stehen und sah sich um. Noch war kein Verfolger zu sehen. Aber sie wußte, daß es nicht mehr lange dauern konnte, bis der Unheimliche sie erreicht und in seinen Klauen hatte. Dann stand ihr ein schreckliches Schicksal bevor, gegen das der Tod eine Erlösung sein würde. Sheila Norman lief weiter, immer geradeaus, nur um wegzukommen von hier, diesem Ort des Grauens und der Furcht. Hoffentlich ist das Gasthaus im Dorf noch geöffnet, dachte Sheila angsterfüllt. Jetzt konnte sie kaum noch die Hand vor Augen sehen, so dunkel war es inzwischen geworden. Der steinige Weg, der einzige der bis zur Brücke führte, war die einzige Verbindung des Schlosses mit dem am Fuße des hohen Felsens liegenden Dorf. Die Bewohner des nur wenige Seelen zählenden Ortes hörten des nachts öfter die grausigen Schreie, mit denen sich die unglücklichen Gequälten ihre Seelen aus dem Leib schrien. Aber niemand wagte, dem Grauen auf den Grund zu gehen und den Gemarterten zu helfen.
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