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Geister-Krimi 42
Die Schreckensnacht des Geisterwolfs

Andrew Hathaway 
Richard Wunderer 
Titelbild 1. Auflage: 
Horror 
Das Inferno brach herein
»Was ist, Frank?« rief Ted Morris seinem Kollegen durch das bereits halb verdunkelte Labor zu.
»Machst du auch schon Feierabend?«
»Nur noch einen Versuch«, kam die Stimme von Dr. Frank Abel zurück. Er selbst blieb hinter seinen Apparaten unsichtbar. »Ich habe ihn schon berechnet und vorbereitet.«
»Er kann es nicht lassen«, spöttelte Norma Zero, eine rassige Eurasierin, mit einem leisen Lachen.
»Wenn sich unser Frank in etwas verbissen hat ...«
»Laß ihn doch, Norma!« Ted Morris hakte sich bei seiner Kollegin unter und verließ gemeinsam mit ihr das Labor 27 des Institute for Nuclear Research, des Instituts für Atomforschung, kurz INR.
Dr. Frank Abel blieb allein zurück, gebannt auf die Zahlen starrend, die der Computer ausgespuckt hatte. Die Versuchsapparatur summte leise – eine kleine tragbare Strahlenkanone. Dr. Abel zitterte vor Erregung. Er war überzeugt, daß er es diesmal geschafft hatte. Er mußte sich dazu zwingen, die richtigen Zahlen auf den Skalen der Meßinstrumente abzulesen. Noch einmal ein Kontrollblick in die Runde – ja, alles stimmte. »Ich habe es geschafft!« flüsterte der Wissenschaftler, dann konzentrierte er sich und drückte auf den Auslöseknopf für die Strahlenkanone.
Im nächsten Augenblick brach in dem düsteren Labor die Hölle los. Aus der Strahlenkanone schoß ein Funkenregen. Krachend und zischend brachen Rauchwolken aus dem Gerät und hüllten Dr. Abel in einen undurchdringlichen Nebel ein.
In einer verzweifelten Anstrengung wollte Dr. Abel das Gerät abstellen, das Ärgste verhindern, doch als er die Hand nach dem außer Kontrolle geratenen Apparat ausstreckte, verlor er die Besinnung. Die Strahlenkanone schwenkte herum, als er gegen den Tisch stieß. Dr. Frank Abel war fünf Minuten lang einer bisher unbekannten Strahlung ausgesetzt. Diese fünf Minuten genügten, um Tod und Schrecken zu erzeugen!