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Geister-Krimi 369
Knockout für den Dämon

Andrew Hathaway 
Richard Wunderer 
Titelbild 1. Auflage: 
Horror 
»Du wirst den nächsten Kampf absichtlich verlieren, Paul«, sagte der Schläger mit der plattgedrückten
Nase. »Oder du lernst Hashamaturo kennen.« Paul Waker ballte die Fäuste. »Ich boxe, so gut ich kann!
« brüllte er den Erpresser an. »Soll ich es dir beweisen?«
Der Gangster schüttelte grinsend den Kopf. »Nicht nötig, Paul! Ich zeige dir jetzt Hashamaturo.
Danach wirst du deine Meinung ändern!« Der junge Boxer starrte den Gangster wütend an. »Und wer
ist dieser Hashamaturo, wenn man fragen darf?« rief er scharf.
Der Schläger grinste noch breiter. »Ein Dämon«, sagte er. »Ein grauenhafter Dämon!«
Paul Waker starrte den Unbekannten wie einen Irren an. Er wußte von diesem Gangster nur, daß er von
Pedro Cillenti kam. Und Pedro Cillenti kannte jeder, der sich in Großbritannien mit Boxsport
beschäftigte. Er war eine Ratte, aber eine ganz große Ratte. Er beherrschte bereits fünfzig Prozent der
Boxszene. Ein skrupelloser Verbrecher, der über Leichen ging, wenn er daran Geld verdiente.
Diese Schlägertype kam in Pedro Cillentis Auftrag und wollte Paul Waker zwingen, den nächsten
Kampf zu verlieren. Das war eine ernste Bedrohung, denn alle wußten, was mit Boxern geschah, die
sich Cillentis Befehlen widersetzten. Sie landeten im günstigsten Fall im Krankenhaus. Im
ungünstigsten Fall bekamen sie ein schlichtes Kreuz mit einer ergreifenden Inschrift. Mehr nicht.
Es war für Paul Waker schon schlimm genug, daß er mit dreiundzwanzig Jahren auf dem Höhepunkt
seiner Karriere verlieren sollte. Aber daß dieser miese kleine Gangster mit der flachgeschlagenen Nase
plötzlich von einem Hashamaturo daherfaselte, der angeblich ein Dämon sein sollte, das ging doch zu
weit.
Paul schlug zu. Seine Rechte kam gestochen und ohne Ansatz. Trotzdem erwischte er den Gangster
nicht, weil dieser einen gemeinen Trick anwandte. Er versetzte einem Stuhl einen Fußtritt. Der Stuhl
kippte Paul direkt vor die Beine. Der junge Boxer stürzte, wollte hochschnellen und blickte in die
schwarze Mündung eines bulligen Revolvers. »Bleib liegen!« befahl der Gangster. »Eine falsche
Bewegung, und ich blase dir das Gehirn aus dem Schädel!«