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Geister-Krimi 346
Das Ungeheuer von Quebec

Edgar Tarbot 
Friedrich Tenkrat 
Titelbild 1. Auflage: 
Horror 
Das Monster brach durch die Büsche. Es war auf der Suche nach Leben. Ruhelos lief es durch die
Nacht. Grauenvoll anzusehen. Groß und kräftig. Eine Mordmaschine aus den Dimensionen der
Verdammnis. Weich war der Rasen, über den das Wesen eilte.
Nun blieb es kurz stehen, als wollte es sich orientieren beziehungsweise Witterung aufnehmen wie ein
Raubtier, das sich auf der Jagd nach einer lohnenden Beute befindet.
Das silbrige Licht des fast vollen Monde erhellte die unheimliche Szene. Aufrecht stand das Wesen da.
Eine geballte Kraft des Bösen, das nur geschaffen schien, um Unheil, Leid und Tod über dir Menschen
zu bringen. Jetzt ruckte der Kopf des Monsters herum.
Es wußte, wohin es sich wenden mußte, Ein heiseres Knurren entrang sich seiner Kehle, und dann eilte
es weiter durch den finsteren Park – jungem, pulsierendem Leben entgegen ...
Für Francine Coy und Booth Howard war es eine schöne Nacht. Wenigstens im
Augenblick noch. Sie waren mit Freunden in ihrer Stamm-Diskothek gewesen, hatten sich gegen
dreiundzwanzig Uhr verabschiedet und waren auf dem Heimweg noch hier auf dem leeren Parkplatz
mit dem Wagen stehengeblieben, um jene Zärtlichkeiten auszutauchen, die in der Disco nicht erlaubt
gewesen wären.
Die Lehnen der beiden Sitze waren zurückgeklappt. Francine lag auf dem Rücken, und Booth, ihr
Freund, den sie seit einem halben Jahr irrsinnig liebte, war über sie gebeugt.
Ringsherum waren die Scheiben beschlagen. Kein Wunder, im Wagen ging es ziemlich hitzig zu.
Francine – rothaarig, grünäugig und mit ihren achtzehn Jahren bereits üppig entwickelt streichelte
zärtlich über Booths blondes Haar. Er lächelte, und sie erwiderte sein Lächeln, ohne etwas zu sagen.
Sie verstanden einander auch ohne Worte.
Booth setzte sich auf. Er brachte seine Kleidung in Ordnung und machte Musik, in dem er eine
Tonbandkassette in den Recorder schob. »Ich bin sehr glücklich mit dir«, flüsterte Francine Coy.