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Geister-Krimi 342
Der Schrecken von Tynwood (Ü)

William Perry 
Titelbild 1. Auflage: 
 Horror
Die Einwohner des südenglischen Dorfes Tynwood und Umgebung werden seit kurzem von einer
Reihe seltsamer Ereignisse erschreckt, die Ähnlichkeit mit denen besitzen, die aus der Tagespresse
bereits als »Der Schrecken von Tynwood« bekannt geworden sind, schrieb die Weekly-Neves.
In den letzten Tagen geschah es häufig, daß Kinder von zu Hause fortliefen oder abends nicht mehr
von der Heide, auf der sie gespielt hatten, zu ihren besorgten Eltern zurückkehrten. Fast in allen Fällen
handelt es sich um jüngere Kinder, die über ihre Erlebnisse nicht zusammenhängend berichten können.
Ohne Ausnahme behaupten sie jedoch, mit einem »Gespenst« unterwegs gewesen zu sein.
Dieses unheimliche Wesen scheint den Bewohnern arg mitzuspielen. Es spukt ganz gewaltig. An die
zwanzig Menschen schworen, einen Geist gesehen zu haben. Beim Anblick der weißen Gestalt hätten
ihnen die Haare zu Berge gestanden, und der Schreck sei ihnen in die Glieder gefahren. Niemand wagt
sich nachts mehr auf die Straße. Eine Bauernfamilie habe den Hof aus Angst verlassen und sei zu
Bekannten gezogen. Es heißt, der Dorfpfarrer habe die ganze Ortschaft ausgesegnet, aber ohne Erfolg.
Fünf Menschen standen längs des Weges, als die Kelmans im Dorf ankamen. Drei Frauen und zwei
Männer, alle mittleren Alters. Ihre Kleidung war ordentlich, doch die Farben waren alle längst zu
dunklen Braun- und Grautönen verschossen. Die beiden Männer trugen selbstgefertigte Spazierstöcke,
die Frauen Holzeimer mit Messingbeschlägen. Die fünf musterten die beiden Stadtmenschen mit der
stumpfen Überraschung von Leuten, die seit Jahren keine Fremden mehr gesehen hatten. »Sie sind die
ersten Urlauber in unserem Dorf, nicht wahr?« sagte der ältere der beiden Männer. »Ja«, erwiderte
Charles. »Wir sind schon ein paar Tage da, aber...« »Schön hier bei uns, nicht wahr?« schnitt der Alte
ihm das Wort ab. »Wir haben alles, was ihr Stadtmenschen so dringend braucht. Frische Luft, Wiesen,
Felder, Sonne und Ruhe. Ist es nicht so?«