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Die Wucht einer Detonation griff nach dem Bett von Ester Holger. Das ganze Haus wurde wie von einer riesigen Faust durchgeschüttelt. Benommen richtete sie sich auf und starrte um sich. Zuerst weigerte sich ihr Verstand, das Bild der Zerstörung um sie herum als Realität wahrzunehmen. In den Mauern klafften breite Risse. Das Fenster war aus seiner Verankerung gerissen, und die Decke sah seltsam schief aus. Wellen der Angst durchliefen Ester Holgers Körper. Sie schrie gellend auf. Doch kein Echo ertönte, niemand schien sie zu hören. Mit wankenden Knien stand sie auf und schleppte sich mühsam zur Tür. Ihre Pulse schlugen heftig wie im Fieber. Nur hinaus aus diesem Zimmer, dachte sie. Nur hinaus aus diesem Haus, bevor es ganz zusammenbricht! Doch dann durchfuhr sie kaltes Entsetzen. Sie brachte die Tür nicht auf. Jetzt blieb nur noch der Weg durch das gähnende Fensterloch. Sie wandte sich um und lief darauf zu. Da geschah etwas Unheimliches. Wie abgeschnitten verschwanden plötzlich die in das Zimmer eindringenden silbernen Lichtfinger des Mondes, und sie hörte ein mächtiges Rauschen. Dann schwang sich eine schwarze Gestalt in den Raum.
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