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Geister-Krimi 260
Geister zahlen keine Zinsen

W. A. Castell 
Werner A. Hary 
Titelbild 1. Auflage: 
Horror Dano  1
Die Büroeinrichtung des Bankdirektors war nuanciert darauf abgestimmt, jedem Besucher die bilanzkräftige Gewichtigkeit des Bankinstituts vor Augen zu führen. An diesem Morgen saß John Cobb, der Direktor, ziemlich mißmutig hinter seinem ausladenden Schreibtisch. Dabei hätte der Mann gerade heute einen triftigen Grund gehabt, bei guter Laune zu sein. Er feierte seinen neunundfünfzigsten Geburtstag! John Cobb griff zur »Times«, die ihm seine Sekretärin vor Minuten auf den Tisch gelegt hatte. Die Schlagzeile der ersten Seite sprang einen förmlich an, und der Direktor überflog sie zum x-ten Mal. Falschgeld in London´ Scotland Yard steht vor einem Ratsei´ Werden wir ein wirtschaftliches Fiasko erleben´ Cobb erinnerte sich des Telefongesprächs, das er vor zwei Stunden, bei Büroanfang geführt hatte und das die Ursache für seine momentane Mißstimmigkeit war: Da kam der Anruf eines Inspektors vom Yard, der erklärte, man habe den Weg einiger gefälschter Pfundnoten zurückverfolgt und sei zu der Feststellung gekommen: daß sie hier aus der City-Bank stammten. Er, John Cobb, müsse in den nächsten Tagen mit einigen Beamten des Falschgelddezernats rechnen, die sich im Schalterraum der Bank umsehen würden. Man wäre ihm sehr verbunden, wenn die Herren seitens der Direktion jegliche Unterstützung fänden. Das alles wäre an und für sich kein Grund, sich seinen Geburtstag vermiesen zu lassen. Doch seit dem Telefongespräch und vor allem dem Zeitungsartikel war in John Cobb eine innere Unruhe, die er sich nicht erklären konnte. Da schien etwas aufbrechen zu wollen, das bisher verborgen in ihm geschlummert hatte.