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Geister-Krimi 251
Gold, Gräber und Dämonen

Andrew Hathaway 
Richard Wunderer 
Titelbild 1. Auflage: 
Horror 
Die Schreie drangen schaurig aus dein Zelt und hallten durch die Nacht. Das Lager in der Wüste lag vor Grauen erstarrt da. Nichts rührte sich. Drei Personen standen um das Lager des Mannes, der die schrecklichen Schreie ausgestoßen hatte. Der Kranke war nicht bei Bewußtsein, aber auch nicht ohnmächtig. »Trance«, sagte Rick Masters mit zusammengebissenen Zähnen. Er warf dem Arzt des Teams einen Blick zu, doch der Mann zuckte nur die Schultern. »Wir sind hilflos«, stellte Rick Masters fest. Dumpfes Brausen erfüllte die Luft. Ein plötzlich aufgesprungener Sandsturm rüttelte an dem Zelt. Der Kranke bäumte sich noch einmal auf. Dann sank er auf das Feldbett zurück. »Er ist tot«, sagte der Arzt mit bebender Stimme. Im selben Moment legte sich der Sturm wieder. »Die Geister der Pharaonen haben ein neues Opfer gefunden«, murmelte der Expeditionsleiter. Doch Rick Masters schüttelte den Kopf. »Dahinter steckt ein ungeheures Verbrechen«, stellte er fest. »Ich sehe noch nicht klar, aber ich werde dieses grauenhafte Geheimnis lüften.« Die drei Männer blieben schweigend stehen. Vor Anspannung verkrampft und von Entsetzen gelähmt, starrten sie auf den Toten. Die Haut des wächsernen. Gesichts spannte sich mehr und mehr an den Bakkenknochen. Die Wangen fielen tief ein. Die Augen sanken in die Höhlen zurück. Die Lippen glitten von den Zähnen zurück. Das Gesicht des Verstorbenen veränderte sich innerhalb weniger Minuten so stark, daß es hinterher kaum noch zu erkennen war. Der Verfallprozeß hörte erst auf, als die Leiche völlig eingetrocknet und mumifiziert war. Rick Masters, der Londoner Privatdetektiv, warf einen Blick auf die Hände des Toten. Sie erinnerten ihn an ein Skelett. Faltige Haut lag ledern auf den Fingerknochen. Rick betrachtete verstohlen die beiden anderen Männer im Zelt.