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Geister-Krimi 214
Gruseltrip in die grüne Hölle

W. A. Hary 
Wilfried A. Hary 
Titelbild 1. Auflage: 
Horror Mark Tate 16
»Nein!« brüllte er und preßte die Hände an die Ohren. Es hörte nicht auf, jenes Hämmern und
Rumoren in seinem Schädel, als hausten tausend Dämonen darin. Und da war das infernalische
Röhren, das zu ihm gelangte, ihn geißelte, peinigte, ihn nicht mehr losließ.
Ein rasender Schmerz durchzuckte ihn, sein Zentrum war der Kopf, der von einer schrecklichen Macht
traktiert wurde. Simon Cash konnte sich nicht mehr halten. Ächzend ging er in die Knie. Seine Augen
zeigten nur noch das Weiße. Sein Gesicht war zur grauenerregenden Grimasse verzerrt.
»Simon!« schrie jemand, packte ihn hart an den Schultern und schüttelte ihn.
Doch das Röhren, das über den Dschungel herüberklang und in Cash Resonanz fand, übertönte alles.
Es erinnerte an das Trompeten eines Elefantenbullen, obwohl der Urschrei eines Dickhäuters
gegenüber dem Laut hier sich mehr als ein süßes Klingeln eines Weihnachtsglöckchens ausgemacht
hätte. Simon Cash öffnete den Mund und schien sich zu bemühen, das Dröhnen nachzuahmen.
Wieder schüttelte es ihn. Wie aus weiter Ferne vernahm er: »Simon, um Gottes willen, was ist mir dir
los? Komm zu dir! «
Und dann sah Simon Cash den Giganten. Er war nur ein mächtiger Schatten, der sich hinter der
undurchdringlich erscheinenden Kulisse der grünen Hölle erhob – schwarz und gefährlich wie die
Nacht. Er beugte sich über Simon Cash, der unter dem Gewicht des Mächtigen nach Luft schnappte –
und sein Bewußtsein verlor.