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Schwefelgelbe Blitze zuckten aus dem wolkenverhangenen Himmel. Berstender Donner rollte grollend über das nächtliche Land. Schwere Regenschauer peitschten hernieder. Bäume und Büsche bogen sich unter dem Anprall des heftigen Windes. Professor Harald Cumberland stand am Fenster seines Arbeitszimmers und starrte in das tobende Unwetter hinaus. Fröstelnd rieb er die Hände ineinander und schlurfte zu seinem großen Schreibtisch zurück. Vom offenen Kamin ging eine behagliche Wärme aus, ließ das unerfreuliche Wetter draußen vergessen. Cumberland lächelte zufrieden, rückte seine altmodische Nickelbrille zurecht und ließ sich in den bequemen Sessel sinken. Nachdenklich starrte er auf den Papierwulst, der seinen Schreibtisch überflutete und strich sich mit einer mechanischen Geste eine Strähne seines silberglänzenden Haares aus der hohen Stirn. »Also gut«, murmelte er mit brüchiger Stimme. »Noch ein paar Stunden Arbeit, und dahin bin ich meinem Ziel ein gutes Stück nähergekommen.« Er griff nach einem Bleistift, zog ein leeres Blatt Papier heran und fing zu schreiben an. Wie gestochen reihte sich Buchstabe an Buchstabe. Plötzlich zuckte der wohl siebzigjährige Mann zusammen. Er schüttelte erstaunt den Kopf, nahm seine Brille ab und fuhr sich müde über die Augen. Erneut starrte er lange auf die geschriebenen Zeilen und setzte dann kopfschüttelnd seine Arbeit fort. »Bestimmt habe ich mich in den letzten Tagen und Wochen überanstrengt«, flüsterte er. »Vielleicht sollte ich doch eine längere Pause einlegen, so wie es mir Dr. Douglas schon vor einiger Zeit geraten hat.«
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