»Wer?« Die angstvoll aufgerissenen Augen des Diamantensuchers saugten sich am Gesicht des ihm gegenübersitzenden Mannes fest wie die Saugnäpfe eines Sesternes am Fuß eines leichtsinnigen Tauchers.
»Der Caimane! Noch nie etwas davon gehört?« Chester Davenport kniff die Augen zusammen und betrachtete den heruntergekommenen Holländer voller Widerwillen.
Dal van Bush hatte einst bessere Zeiten erlebt. Er war mit einer der erfolgreichsten Schürfer des gesamten Tales gewesen. Doch dann hatte er sich einer Frau wegen dem Trunk ergeben, und von da an war es bergab mit ihm gegangen. Dennoch war Dal van Bush einer der besten Kenner der geologischen Verhältnisse, Indianersitten und Stammesgrenzen.
»Nein, Davenport, bestimmt nicht. Ich kenne zwar fast alles im Umkreis von 500 Meilen, aber von einem Carmanen habe ich nie gehört. Wer oder was ist das überhaupt?« Davenport trank aus seinem Glas, setzte es mit einem Ruck auf den Tisch und wischte sich den Mund ab.
»Genau kann ich es auch nicht sagen, ich hörte es nur von einem Indio, der kurz hernach starb. Der Carmane ist der Herr über Leben und Tod, ein Nachkomme der Inka-Könige. Die Indios sind ihm zum Tribut verpflichtet.« »Ist der Carmane ein Mensch?«
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