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Geister-Krimi 179
Ahnen kennen kein Erbarmen

Gill McBain 
Titelbild 1. Auflage: 
 Horror
Alles begann scheinbar harmlos – aber oft trügt die oberflächliche Wahrnehmung.
Die Atmosphäre des unschönen Milieus, das graue, trübe Licht des ausklingenden Tages über London, die Trostlosigkeit, die Ungewißheit, die deprimierenden Fragen, die im Verborgenen lauerten, sie alle waren Vorzeichen für den Auftakt des Grauens. Man mußte sie nur zu deuten wissen.
Simon Capaldi verglich die Anschrift, die er sich eingeprägt hatte, noch einmal mit seinen Unterlagen.
Nein, er hatte sich nicht geirrt: Paddington, Culworth Street 35.
Das war eine dunkle Straße in einer schmutzigen, feuchten, alles andere als empfehlenswerten Gegend von London. Und ausgerechnet hier sollte Lord Erskin McKinney, Earl von Achbreck und Knockhandhu, seinen derzeitigen Wohnsitz haben? Capaldi schüttelte den Kopf.
Er wich.ein paar lärmenden Kindern aus, die über den Bürgersteig tobten. Eine stattliche Matrone, die sich ein Stockwerk über ihm aus einem Fenster beugte, bedachte er mit einem mißbilligenden Blick.
Er konnte es nicht verhindern, daß sie ihn neugierig begafften, diese Leute —aber wenigstens konnte er ihnen zu verstehen geben, wie er darüber dachte. Zielstrebig hielt er auf das Haus mit der Nummer 35 zu. Ein altes Haus aus häßlichen Steinquadern war das, zweigeschossig, schmal, zwischen anderen häßlichen Häusern eingeklemmt.
Er legte die Hand auf die Klinke der Eingangstür, öffnete sie. Die Tür knarrte in rostigen Angeln.