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Geister-Krimi 176
Jessica und die sieben Särge

Ralph Garby 
Titelbild 1. Auflage: 
 Horror
Der Mann und das junge Mädchen stiegen langsam die dunkle, knarrende Treppe hinauf. »Kein Licht hier?« fragte das Mädchen. Es war ein blondes, schlankes, sehr gut aussehendes junges Mädchen und trug einen hellen Trenchcoat. »Kein Licht, Miß Jessica, kein Licht«, sagte der Mann, und nur die Dunkelheit verhinderte, daß man sein wenig sympathisches Gesicht erkennen konnte. Er hieß Jack Leslie und war von kleiner Statur. Im zweiten Stockwerk öffnete er eine Tür. Er betrat das Zimmer jedoch nicht, sondern überließ dem Mädchen den Vortritt. Er gab ihm einen Leuchter in die Hand. Vorher hatte er ein brennendes Streichholz gegen die beiden Kerzen gehalten. Jessica Sullivan betrachtete neugierig den Raum. Die karge Beleuchtung ließ nicht viel erkennen. Sie erkannte die Eichentafelung der Wände, einige Stühle, ein Bett und einen mächtigen Tisch mit gedrechselten Füßen. »Ganz gemütlich hier«, bemerkte sie. »So?« Jack Leslie grinste. »Wie man´s nimmt. Ich möchte hier nicht bleiben. Für kein Geld.« »Ach?« Jessica stellte den Leuchter mit den brennenden Kerzen auf den Nachttisch. »Und warum möchten Sie hier nicht bleiben? Sind Sie ein solcher Angsthase?« Leslie stieß eine harte Lache aus. »Eben – weil ich ein Angsthase bin«, gab er zu. »Aber Sie sind ja aus einem härteren Holz geschnitzt. Dies hier ist das Geisterzimmer. Wie Sie bereits erfahren haben, ist das ganze Haus verhext. Wenn ich weg bin, befindet sich außer Ihnen keine menschliche Seele mehr im Haus. Sie haben noch Zeit. Wollen Sie nicht doch . . .«