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Geister-Krimi 174
Das Geheimnis der gläsernen Witwe

Frank Stevenson 
Titelbild 1. Auflage: 
 Horror
Der Raum war einfach eingerichtet. Rechts ein Aktenschrank, links unter dem Fenster ein Schreibtisch, davor und dahinter ein Stuhl.
Auf dem Stuhl, der hinter dem Schreibtisch stand, saß ein hagerer Mann. Er hatte den Kopf in die Hände gestützt. Es sah aus, als würde der Mann dösen.
Der Raum war dunkel. Nur die Schreibtischlampe malte einen kreisrunden Lichtschein auf das schüttere, angegraute Haar des hageren Mannes.
Das Telefon schrillte. Der Mann fuhr zusammen und schüttelte sich. Dann tastete seine Rechte schläfrig in das Dunkel und nahm den schwarzen Hörer ab. »Colin Baxter.« »Hier spricht Helen Wiming«, kam eine laute und aufgeregte Frauenstimme aus der Hörmuschel. »Ich lebe allein in dem alten Haus an der Browning-Road. Genau dort, wo der Weg nach Richmoor abzweigt. Ich bin vierundsechzig und... « »Liebe Mrs. Wiming, wissen Sie, wie spät es nun ist?« »Miss Wiming«, kam die Smarte Antwort. »Es ist nun eben zwei Uhr und fünfundvierzig Minuten.
Aber das sollten Sie eigentlich wissen. Oder haben Sie keine Uhren im Yard.« »Gewiß«, erwiderte Colin Baxter ruhig und wachsam. »Was gibt es, Miss Wiming?« »Mein Dienstmädchen«, sagte Miss Wiming atemlos.
»Ist sie schwanger?« fragte Baxter gereizt und ein wenig belustigt.
»Nelly ist tot!« »Tot?« »Ja, zersplittert...« »Zer. . . was?« Baxter fuhr in die Höhe. Seine linke Hand wischte über die Augen, dann über die Stirn. Hatte er es mit einer Irren zu tun?