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Geister-Krimi 172
Auch Geister hinterlassen Spuren

Henry Taylor 
Titelbild 1. Auflage: 
 Horror
»Du wirst noch einmal als Nachtwächter auf einem Friedhof landen und dort zugrunde gehen.« Das hatte ihm Julia damals noch hinterhergerufen, als er endgültig,::die dumpfe Wohnung in Tooting verließ.Er war nie dahintergekommen, wie seine Frau ausgerechnet Julia heißen konnte, zänkisch wie sie nun einmal war. Julia –das paßte eher zu einem sanften weiblichen Wesen.
Ihre Prophezeiung fiel Fred Redfern jedesmal wieder von neuem ein, wenn er abends nach Hause kam.
Nach Hause war gut. Fred durfte ein Feldbett in einem Schuppen des Bromley Cemetery benutzen. Der Friedhof lag in einem kleinen Ort im Südosten von London. Wie jeden Abend grinste Fred Redfern vor sich hin.
Julia hatte doch Unrecht bekommen, wenn auch nur knapp. Er war nicht Nachtwächter auf dem Friedhof, sondern erster Gehilfe des Gärtners. Daß es keinen zweiten Gehilfen gab, stand auf einem ganz anderem Blatt. Und daß George, der Gärtner, sich für ihn eingesetzt hatte, daß er im Werkzeugschuppen schlafen durfte, war doch ein feiner Zug oder? Fred klimperte mit den letzten beiden Münzen in der Hosentasche. Das war so ein Abkommen mit George. Er bekam seinen Lohn jeden Tag ausgezahlt.
Wenn man ihm größere Geldmengen in die Hand drückte, dann ging den Abend darauf noch alles über den Tresen des Lion Horse, der Kneipe direkt an der Ecke.
Fred stemmte sich an der Mauer hoch. Auf den Umweg durch das Tor verzichtete er bei Nacht gern, obwohl er einen Schlüssel besaß. Das Tor quietschte immer so und weckte den Pfarrer. Hochwürden kannte einen ganzen Haufen unchristlicher Wörter, und die sagte er allesamt auf, wenn man ihn aus dem Schlaf riß.