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Geister-Krimi 152
Das Grauen steht Pate

W. A. Hary 
Wilfried A. Hary 
Titelbild 1. Auflage: 
Horror Mark Tate 4
Fast zaghaft legte ich den Telefonhörer auf die Gabel zurück. Ich hatte Schwierigkeiten, Ordnung in das Durcheinander zu bringen, das mein Inneres beherrschte. Hilfesuchend schaute ich meinen Freund Don Cooper an. Doch der konnte mir nicht helfen. Er wußte gar nicht, um was es ging. Ich sammelte mich. Dann brachte ich mühsam hervor: »Das – das war ein Anruf – aus dem Jenseits!« Don Cooper blickte mich an, als hätte er mich noch nie gesehen. Es war klar, daß er an meinem Verstand zweifelte. Ehrlich gesagt, mir erging es ebenso. Vor Minuten war er gekommen. Sein Freund Lord Frank Burgess, der Herr von Schloß Pannymoore, hatte ein Telegramm geschickt und ihn darin dringend gebeten, zu kommen. Niemand von uns wußte, um was es ging. Es bestand keine Möglichkeit, den Lord anzurufen, da es in seinem Schloß kein Telefon gab. Wir hatten gerade beschlossen, uns noch am gleichen Tag auf die Reise zu machen, als das Telefon schrillte. Ich hatte abgehoben. Ein sehr kurzes Gespräch. Eigentlich war Gespräch schon zuviel gesagt. Es war schlichtweg ein Hilferuf gewesen, und der Hilfesuchende hatte behauptet, vom Jenseits aus anzurufen. Ich war versucht, das Ganze für einen makabren Scherz zu halten und darüber zu lachen, doch dafür war ich schon zu lange Privatdetektiv und beschäftigte mich schon zu lange mit den Mächten des Jenseitigen. Ich konnte es nicht einfach mit einer Handbewegung abtun.