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Geister-Krimi 150
Kaltes Grauen an der Todeseiche

Ralph Garby 
Titelbild 1. Auflage: 
 Horror
Der Psychiater Dr. Roger Rixton sah seine Assistentin Miß Kathleen Beverlee fragend an. Diese stand mit dem Rücken gegen die Wand gelehnt. Sie war genauso fassungslos wie ihr Chef.
John Watson schwieg seit einigen Minuten. Seine Geschichte war geeignet, selbst einen alten Praktiker wie Roger Rixton aus der Fassung zu bringen.
»Sie bleiben dabei?« fragte Rixton, wobei er langsam vor seinem Patienten auf und ab ging.
John Watson war immerhin nicht irgendwer. Er besaß eine mittlere Maschinenfabrik in Brackersville, eine kleine Stadt nördlich von London. »Rekapitulieren wir«, sprach Rixton. Er blieb breitbeinig vor Watson stehen und wippte ein wenig hin und her, wobei er die Hände auf dem Rücken verschränkt hielt. Watson zuckte etwas hilflos die Achseln.
»Ich habe Ihnen die Geschichte so erzählt, wie ich sie erlebt habe«, sagte er. »Nichts hinzugefügt, nichts fortgelassen. Ich halte mich gewiß nicht für geistesgestört. Dennoch hatte ich den Drang, dieses mehr als makabre Ereignis einem Psychiater zu unterbreiten. Sie sind der erste, dem ich davon berichte. Ich werde mich hüten – meiner Frau zum Beispiel –oder meinen Direktoren – oder – meinem Sohn ...
»Gewiß, gewiß«, versetzte Rixton. »Sie pflegen den Weg von Ihrer Fabrik bis zu Ihrem Haus zu Fuß zurückzulegen. Sie besitzen zwar drei Kraftwagen der neuesten Bauart, aber Sie gehen zu Fuß – der Fitneß wegen. Oder aus sportlichen Gründen. Am Abend des zwölften Juli war es schon sehr spät.
Wieviel Uhr war es?« »Etwa dreiundzwanzig Uhr.«