Turbulente Ereignisse im Reich der Pharaonen »Professor, ich habe den Bericht fertig und wollte ihn Ihnen vorlegen. Soweit gibt es nichts mehr zu ergänzen. Nur eben das Fazit, aber das haben Sie sich ja selbst vorbehalten.« Dr. Norman O´Toole warf den dicken Schnellhefter auf Professor HackettHunters Schreibtisch. Drei Monate Arbeit steckten darin. Sechzig engbeschriebene Seiten, zu deren jeder Dr. O´Toole einen Tag, manchmal auch zwei brauchte. Professor Hackett-Hunter, ein kleiner, wendiger, temperamentvoller Mann, lächelte kurz. »Danke, Norman, das war gute Arbeit. Dafür haben Sie sich ein paar freie Tage verdient. Fahren Sie weg, an die See oder in die Berge und hauen sich hin. Na ja, Sie werden schon wissen, was Sie tun, jedenfalls wünsche ich Ihnen viel Vergnügen. Und nun schwirren Sie ab!« »Ich danke Ihnen, Professor«, sagte Norman erfreut. »Ich hinterlasse ihnen meine Adresse, damit Sie mich erreichen können, falls noch Unklarheiten bestehen.« Dann stürmte Norman hinaus in den klaren Sommertag. Mit einem Satz sprang er in seinen offenen Sportwagen hinein, steckte den Zündschlüssel ins Schloß, gab Gas und brauste davon. Er fädelte sich in den Kreisverkehr am Picadilly Circus ein. hupte einen andern Sportwagen an, in dem ein hübsches Mädchen saß, und bog in die Shaftesbury Avenue ein. Dort war Normans Wohnung, eine kleine Zweizimmer-Klause zum horrenden Preis von zehn Pfund. Er parkte den wendigen Sportwagen in eine kaum sichtbare Lücke zwischen zwei großen Lieferwagen ein, sprang aus dem Wagen und eilte hoch in seine Wohnung.
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