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Geister-Krimi 113
Lord Bannister lernt das Gruseln

W. A. Hary 
Wilfried A. Hary 
Titelbild 1. Auflage: 
Horror 
Gibt´s Geister mit Manieren?
Es war eine schaurige Versammlung. Sie fand in einem unterirdischen Gewölbe statt. Die Teilnehmer
der Versammlung hätten allein schon mit ihrem Anblick einem unvorbereiteten Beobachter einen
tödlichen Schock versetzt, denn es waren die Geister von Verstorbenen – verfluchte Seelen, die nicht
die ewige Ruhe fanden.
Einer stand vor ihnen, von den anderen mit vorwurfsvoll glühenden Augen angestarrt.
»Du bist schuld, daß er nicht vorbereitet ist – nicht vorbereitet auf das Erbe«, heulte der schauerliche
Chor. Der angeklagte Geist antwortete grollend: »Ich nehme es auf mich. Der junge Lord Bannister ist
reif. Über ein Jahr lang hat er sich in die Bücher vergraben. Er hat viel gelernt, obwohl er nicht weiß,
wie wichtig dieses Wissen für ihn ist. Jetzt sitzt er über dem Buch der Bücher. Es wird Zeit.«
»Du Narr«, heulte der gespenstische Chor. »Er weiß nichts um die Geheimnisse seiner Familie, und da
ist die Frau, die er in letzter Zeit sehr vernachlässigt hat. Sie kann uns gemeinsam mit dem Doktor
einen Strich durch die Rechnung machen. «
»Hört mich an!« Die Erde erbebte von seiner grollenden Stimme. »Es ist zu spät, das
wiedergutzumachen, was ich versäumt habe. Zögern wir nicht mehr länger – trotz allem. Lehren wir
Lord Bannister das Gruseln, damit dem magischen Gesetz des Fluches Genüge getan ist!« Ein
furchtbares Pfeifen und Stöhnen erfolgte. Die schaurige Versammlung löste sich wieder auf.