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Geister-Krimi 102
Der Fluch des Irren

W. A. Hary 
W. A. Hary 
Titelbild 1. Auflage: 
Horror 
Das ganze Dorf war auf den Beinen. Die Bewohner von Hillock hatten ihre Sensation.
Lee John Harris ging an ihrer Spitze zu dem schloßähnlichen Landhaus am Rande des Dorfes. Die Menschenmenge – etwa dreihundert Männer, Frauen und Kinder – folgte ihm schweigend..Einige hatten die Stirn gerunzelt, machten verkniffene Mienen, die Augen von anderen glänzten in Erwartung des Kommenden.
Allen war klar, daß Lee John Harris dem Irrsinn verfallen war, sonst würde er nicht das tun, was er sich vorgenommen hatte.
Endlich erreichten sie das Landhaus. Es war der Privatbesitz von Lee John Harris, ebenso wie der größte Teil des schottischen Dorfes.
Eine hohe Mauer, aus unverwitterten Bruchsteinen bestehend, umschloß den Landsitz. Es gab nur einen Zugang: ein hohes eisernes Gittertor. Die eckigen Eisenstangen, aus denen es bestand, waren sorgsam verdreht, Eiserne Dämonenfratzen zierten die mächtigen Flügel. Der Torknauf war zu einem Teufelskopf geformt, dessen gläserne Augen zu leben schienen.
Manche der Dorfbewohner hatten Angst vor dem Tor und dem, was dahinter lag, doch keiner wollte sich diese Angst anmerken lassen. Lee John Harris hatte sie alle eingeladen, an seinem spektakulären Abschied von der Welt teilzunehmen, und wenn der mächtige und gestrenge Herr von Hillock eine Einladung aussprach, gab es niemanden, der diese Einladung nicht annahm, egal, was einen auch erwartete. Der eine Torflügel war weit geöffnet.