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Geister-Krimi 101
Krumme Touren mit Gespenstern

Ralph Garby 
Titelbild 1. Auflage: 
 Horror
Wenn das nur nicht schiefgeht Raymond Savage wurde durch ein Geräusch aus dem Schlaf gerissen. Er konnte dieses Geräusch nicht definieren, vielleicht war es von der Straße gekommen. Er richtete sich im Bett auf und tastete mit der linken Hand nach dem Schalter der Nachttischlampe.
Das Licht weckte ihn vollends. Gewohnheitsmäßig galt sein erster Blick dem kleinen Reisewecker, der auf dem Nachttisch stand. Er zeigte zehn Minuten vor drei an. Savage hatte also drei Stunden geschlafen, da er gegen Mitternacht zu Bett gegangen war.
Savage verfügte über einen gesunden Schlaf. Es mußte also schon ein sehr heftiges Geräusch gewesen sein. So horchte er mit angehaltenem Atem. Aber es regte sich nichts. Was hatte er nur geträumt?
Savage konnte sich nicht erinnern. Dennoch wurde er ein unruhiges Gefühl nicht los.
Merkwürdig, dachte Savage. Er galt in seinen Kreisen als trockener, farbloser Mensch. Er war Ingenieur und Mathematiker von unerbittlicher Logik und Genauigkeit. Dazu kam seine knorrige Gestalt und seine gefürchtete boshafte Ironie. Er verbarg seinen Haß und seine Verachtung vor anderen Menschen keineswegs. Er lebte abseits von allen.
Dabei hatte er viele romantische Vorfahren. Unter den Urahnen waren Leute, die sich mit Säbeln und Fernrohren beschäftigt hatten, meist aus Gründen der Piraterie.
Raymond Savage sah aus wie ein Barbar aus einem Märchenbuch. Sein kohlschwarzes Haar und sein ebenfalls rabenschwarzer Bart ließen ihn schon aus weiter Ferne erkennen.